Erb-Prozess wird drastisch verkürzt
Das Gericht hat das Verfahren gegen Rolf Erb unterbrochen. Am Donnerstag wird die Staatsanwältin ihr Plädoyer halten. Sie fordert zehn Jahre Haft. Der Angeklagte macht einen gebrochenen Eindruck – und schweigt.
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Verteidigt sich vor dem Bezirksgericht Winterthur: Rolf Erb, der älteste noch lebende Spross der Erb-Dynastie.
Keystone/Illustration Sibylle Heusser
Das Winterthurer Bezirksgericht hat den grössten Wirtschaftsprozess nach dem Swissair-Debakel vertagt. Erst am Donnerstagmorgen muss Rolf Erb wieder in den Gerichtssaal. Dann wird Matthias Hotz, der neun Geschädigte vertritt, seine Beweisanträge vorbringen. Anschliessend wird Staatsanwältin Susanne Leu ihr Plädoyer halten. Jenes der Verteidiger ist auf Mittwoch in einer Woche angesetzt.
