Gerichtsprozess wegen totem Säugling«Er würde das niemals machen»
Der 34-jährige Vater, der seinen Sohn erstickt und seine Tochter misshandelt haben soll, schweigt vor Gericht. Seine Mutter ist von seiner Unschuld überzeugt.

Gerichtszeichnung: Robert Honegger
Der Bub erstickte im Laufgitter, zu Hause im Wohnzimmer seiner Eltern, ein Montagabend im Juli 2010. Er war gerade mal acht Wochen alt.
Nach eineinhalb Tagen am Amtsgericht Dorneck-Thierstein in Solothurn ist klar: Von Thomas Hauser, dem Mann mit dem dichten, struppigen Bart und dem gesenkten Blick, sind auf diese Fragen keine Antworten zu erwarten. Er schweigt.