David von BallmoosEr träumt von England, hat aber gerade andere Sorgen
Vier Monate fiel David von Ballmoos aus, litt in der Therapie und auf der Tribüne. Seit März ist er zurück – nun macht er eine klare Ansage in Richtung Mitspieler.

Das Kopfkino setzt bei David von Ballmoos ein, noch während er von seinen Mitspielern gefeiert wird. Und es ist kein guter Film, der sich da im YB-Goalie abspielt. In den Sekundenbruchteilen dieses Oktoberabends nach seinem gehaltenen Penalty im Cup-Achtelfinal gegen Lugano kann er sich nicht freuen, ganz im Gegenteil. Von Ballmoos weiss sofort: «Diese Schulter ist draussen.» Schon wieder, zum dritten Mal. Deshalb das Kopfkino, während seine Teamkollegen versuchen, ihn aufzumuntern, sagen, dass alles vielleicht nicht so schlimm sei, weiss er genau, was das bedeutet: Eine lange, mühsame Zeit.