Er schlägt dem Holzfass den Boden ein
Hans Christen ist einer der letzten Küfer der Schweiz. Lange musste er die Herstellung von Fässern jedoch mit anderen Arbeiten ergänzen. Seit dreizehn Jahren ist er eigentlich pensioniert.
Ratsch: Ein resoluter Schlag, und der Deckel ist im Fass. Bevor er zuschlagen konnte, hatte Hans Christen die Dauben für das Fass zugesägt. Sie im Dampf gekocht, damit sie weich wurden und sich biegen liessen. Sie in der runden Form mit Eisenringen fixiert. Oben und unten eine Nut eingefräst. Den Deckel zusammengefügt und schliesslich seinen runden Rand mit einer Spezialmaschine eingekerbt. Die Tiefe der Nut sorgfältig mit einem Bleistift auf diesen Rand aufgezeichnet. Die Nut mit Talg (dem «Türlistrick») und Schilf ausgekleidet.