Dortmund-Stürmer Youssoufa MoukokoEr möchte nicht, dass die Eltern seinen Vertrag unterschreiben
Youssoufa Moukoko zieht die Scheinwerfer zum richtigen Zeitpunkt auf sich: Mit seinen spektakulären Toren bewirbt er sich für ein WM-Aufgebot.

Allen Integrationsbeauftragten des Landes dürfte es am Samstagnachmittag warm den Rücken herunter gerieselt sein. Youssoufa Moukoko, gebürtig aus Yaoundé, Kamerun, und gerade ernsthaft in Verdacht, Deutschlands National-Mittelstürmer bei der Weltmeisterschaft zu werden, stand da vor der Interview-Kamera des Fernsehsenders Sky, und beantwortete die Frage, ob er sich nun auf einen Anruf des Bundestrainers freue, mit gespielter Ahnungslosigkeit: «Das ist mir eigentlich völlig egal», platzte es aus ihm heraus, um dann grinsend als nächstes zu offenbaren, dass er genau weiss, wann Hansi Flick seine Nominierungen für die WM in Katar bekannt gibt: «Am Donnerstag werden wir es ja alle sehen.»