Entlassungen in Bärau
Die Bellacher Fraisa-Gruppe gibt die Produktionsstandorte Oberdorf BL und Bärau auf und konzentriert sich auf den Hauptsitz.
Die Werkzeugaufbereitung der Fraisa, die bisher auch im bernischen Bärau durchgeführt wurde, wird künftig ausschliesslich im deutschen Willich gemacht. Der Standort Bärau wird geschlossen. Dadurch gehen in Bärau 31 Stellen verloren. «Das ist ein harter Schlag. Dieser Stellenabbau ist ein schlimmer Höhepunkt in dieser Krise», sagt der Langnauer Gemeindepräsident Bernhard Antener (SP). Fraisa gibt auch den Produktionsstandort Oberdorf BL auf. Schweizweit verlieren 100 Mitarbeiter ihre Stelle. Der Werkzeughersteller konzentriert sich auf den Hauptsitz in Bellach und plant ein neues Ausbildungs- und Testzentrum. «Die Maschinen- und die Werkzeugindustrie erholen sich nur zögerlich», sagte Chef Josef Maushart gestern. Die seit sechs Monaten angeordnete Kurzarbeit reiche nicht aus, um gegen die Krise anzukämpfen. 20 Personen in Oberdorf sowie 4 Personen in Bärau unterbreitet die Fraisa das Angebot, künftig am Hauptsitz arbeiten zu gehen, hielt Maushart fest. Nach dem Stellenabbau wird die Fraisa noch 400 Personen beschäftigen, knapp die Hälfte am Hauptsitz. Die Fraisa ist ein 1934 gegründetes Familienunternehmen. Sie entwickelt, produziert und verkauft Zerspannungswerkzeuge. Diese werden beispielsweise auf Fertigungsanlagen für die Herstellung von Turbinenschaufeln, Flugzeugteilen oder Maschinenbauteilen eingesetzt. Die Fraisa ist in sechs Län-dern tätig und erhielt 2002 den Solothurner Unternehmer-preis.rag/sda Seite 30>
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