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Rätselhafte Verrenkungen auf dem Flachdach der Baustelle Ka-We-De. Moderner, sportlich-körperbewusster Lebensstil mit snobistischem Lack.
Alle Fotos: Carl Jost, Staatsarchiv des Kantons Bern (FN_Jost_N_1034); Bildredaktion: René Wüthrich
Im Dezember 1933 wurde die dezent moderne Anlage mit dem unerhörten Flachdach eröffnet. Experten loben bis heute die denkmalgeschützte Ka-We-De, zum Beispiel als «mondänen Treffpunkt für die Anhänger eines modernen sportlich-körperbewussten Lebensstils» mit «leicht snobistischem Lack» und «spezifisch einzigartiger Stimmung», heisst es in einem Fachblatt von damals. Konzipiert sei das Ensemble der Ka-We-De für «die anspruchsvolle Körperkultur der oberen Bevölkerungsschichten». Auf den Fotos von Carl Jost sehen wir eine Gruppe des Zielpublikums in Aktion. Zuletzt hatten aber alle in Bern und Umgebung sommers und winters ihren Spass mit der Anlage. Bei Eishockeyspielen fanden über zehntausend Zuschauende Platz.
Was für eine grossartige Hose! Auch spannende Socken und Schuhe.
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Noch etwas steif im Gelenk, aber der anpackende Trainer sorgt für den richtigen Winkel.
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Auf den Schlittschuhen wird das Ganze noch etwas mehr Zug haben.
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Vollendete Schlichtheit und Eleganz.
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Nein, nein, nein. Man muss es immer wieder sagen, wie es eigentlich geht. Langsam nimmt einen wunder, wer der Kerl in der gestreiften Knickerbocker-Hose ist.
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Da ist er. Bei ihm stimmt der Winkel. So muss das sein. Kann man eigentlich besser angezogen sein, als diese Menschen?
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Und alle miteinander synchron. Die Eröffnung fand einige Tage später statt. Von keinem Menschen auf diesen Fotos sind Namen bekannt.
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Zum Trockenkurs kam man per Leiter aufs Dach hinauf. Und so musste man ihn auch wieder verlassen.