Eine Verkehrsinsel verunsichert die Radfahrer
Die Arbeiten an der Hofstettenstrasse stehen kurz vor der Vollendung. Und wieder wird Kritik laut: Die zwei Inseln beim «Gredu» bei der Bächimatt seien für Fussgänger und Velofahrer eine Gefahr.

Lärm, Stau, Verzögerungen beim Bau: Immer wieder lieferte die Hofstettenstrasse in den vergangenen Jahren Gesprächsstoff. Inzwischen ist die Sanierung des viel befahrenen Nadelöhrs fast abgeschlossen. Und wieder melden sich kritische Stimmen zu Wort. Jüngster Stein des Anstosses ist die Verkehrsführung bei der Bächimatt, im Speziellen der Radstreifen, der unmittelbar nach der Kurve ausgangs des geraden Streckenabschnittes (stadteinwärts) endet: «Mit einer sicheren Radverbindung nach Thun könnte der Quai vom Velopendlerverkehr entlastet werden. Aber was macht der Kanton? Entgegen dem Rat von Pro Velo wird an der gefährlichsten, engsten, unübersichtlichsten Stelle eine Insel gesetzt! Und vor genau dieser Stelle hört der Radstreifen auf. Sollen sich denn Velofahrer in Luft auflösen?», schreibt Franziska Heim Lutz in einem Leserbrief. Sie ist nicht die Einzige, die ihrem Ärger über die neue Verkehrssituation Luft macht. Mit dem Platzieren von Verkehrsinseln habe der Kanton gar eine Verschlechterung der Situation für Fussgänger und Velofahrer erreicht, schreibt etwa Amun Lutz.