Eine verheerende Bilanz des FCZ
Frust, Ärger und grosse Ratlosigkeit beim FC Zürich nach dem 1:3 gegen GC. Und Jorge Teixeira und Alain Nef mussten ins Spital überführt werden.
Was hätten sie überhaupt sagen sollen, die FCZ-Spieler? Nach dieser deutlichen Niederlage und einem Spiel, in dem sie mehr oder weniger chancenlos gewesen waren. Viele sagten nichts, sie trotteten nach dem 1:3 gegen den Stadtrivalen enttäuscht und mit leerem Gesicht in die Kabine. Torhüter David Da Costa blieb kurz stehen, viel zu erklären hatte er nicht. «Zum Kotzen», fand er die Darbietung des FCZ, «wir waren viel zu passiv und im Kopf nicht bereit für dieses Spiel.» Weitere Bemerkungen ersparte er sich, gefragt nach Gründen für die schwache Leistung seines Teams, zuckte er nur die Schultern. Mehr Zeit als der Goalie nahm sich Philippe Koch. Er ist der Captain der Mannschaft, ihr Vertreter in der Öffentlichkeit. Also sagte er: «Wir wollten alles zu gut machen, vielleicht waren wir übermotiviert und dadurch blockiert.» Auch für Koch war der erneute Rückschlag nach dem ansprechenden 0:0 vom Sonntag gegen Basel schwer nachvollziehbar. Es habe beim FCZ an allem gefehlt, an der Aggressivität in den Zweikämpfen, der Laufbereitschaft und der spielerischen Qualität. Sein Fazit: «So wird das nichts mit einer guten Platzierung in dieser Saison.»