Eine Ohrfeige der unerwarteten Art
Der FC Thun brach beim 1:4 in Basel nach der Pause auseinander. Die Art und Weise des Zustandekommens der Niederlage gibt zu denken.

Es war nach 22 Uhr, während der Pressekonferenz. Urs Fischer fixierte einen imaginären Punkt, zu stark war er noch aufgewühlt von dem, was sich auf dem Rasenzugetragen hatte. Vor allem in der zweiten Halbzeit. Sein FC Thun war völlig auseinandergebrochen, hatte drei Tore kassiert und musste konstatieren, dass das Resultat noch das Beste war. Die (Nicht-)Leistung seiner Schützlinge hatte ihm schwer zugesetzt: «Ich suche nach Worten für das, was nach der Pause passiert ist. Es ist enttäuschend, uns fehlte die Leidenschaft, die Aggressivität im Zweikampfverhalten.»