Aufgefallen bei Servette - YBEine Niederlage, die in der YB-Kabine Fragen aufwirft
Ein YB-Stürmer trifft und jubelt nicht, ein anderer sitzt trotz Topform erst auf der Bank. Das und Weiteres gab bei der Niederlage in Genf zu reden.

Nsame schreibt Geschichte
Jean-Pierre Nsame hebt fast entschuldigend seine Hände. Soeben hat der YB-Stürmer gegen seinen früheren Club Servette nach Flanke von Lewin Blum per Kopfball das 1:0 erzielt (25.). Für den 29-Jährigen ist es ein ganz besonderes Tor: Er, der 2017 aus der Challenge League als Backup von Guillaume Hoarau aus Genf nach Bern gekommen war, steht nun bei 119 Treffern für die Young Boys. In der 125-jährigen Vereinshistorie haben nur Geni Meier (313) und Ernst Wechselberger (151) mehr erzielt. Seinen alten Copain Hoarau, der bis 2020 in sechs Jahren in Bern 118-mal traf, hat Nsame hinter sich gelassen. Das hätte einen Jubel verdient – trotz Zuneigung für Servette.