Eine Million für die Archivierung der Alpen
Wie der National- hat am Donnerstag auch der Ständerat einem Zusatzkredit für das Alpine Museum in Bern zugestimmt. Dessen neuer Leiter, Beat Hächler, sagt im Gespräch, wofür er das Geld einsetzen und wie er dem Museum zu mehr nationaler Beachtung verhelfen will.
Mit einem Matterhorn-Modell warb das Alpine Museum im Bundeshaus für einen Zusatzkredit.
Keystone
Herr Hächler, das Alpine Museum erhält ab 2014 jährlich 500'000 Franken mehr Bundesgelder – doppelt so viel als bisher. Wofür werden Sie das Geld einsetzen? Beat Hächler: Für die Betriebsfinanzierung. Das bedeutet, dass wir damit erstens ein Kernteam beschäftigen. Zweitens dient es dem Unterhalt unserer Infrastruktur nach dem Umbau, der im Frühjahr fertig gestellt wird. Drittens wollen wir damit Sammlungsankäufe tätigen. Schliesslich sind wir ein Museum mit einem nationalen Sammlungsauftrag. Und viertens müssen wir damit die Entwicklung von Ausstellungskonzepten bezahlen. Für die Realisierung dieser Projekte bleiben wir weiterhin auf private Geldgeber angewiesen.
