Literatur und Virtual RealityEine Lesung, bei der man mit der Virtual-Reality-Brille zuhört
Zwischen Hörbuch und Literaturverfilmung: Am Thuner Festival Literaare wird die Erzählung «LOS» von Klaus Merz als Virtual-Reality-Film gezeigt.

Man streift sich eine Art dunkle Taucherbrille über, dazu Kopfhörer, und schon taucht man ein in eine simulierte Wirklichkeit mit 360-Grad-Umgebung, 3-D-Tiefenwirkung und räumlichem Audio. Der Film «LOS» des Schweizer Regisseurs Sandro Zollinger versteht sich als Symbiose von Literatur und Virtual Reality. Diese Lesereise der anderen Art beginnt mit einer scheinbar klassischen Wasserglaslesung von Autor Klaus Merz, der auf einem Sofa in einem Kleintheater aus seiner Erzählung zu lesen anfängt – aber alsbald werden die Zuschauenden und Zuhörenden virtuell unter die Wasseroberfläche mitgenommen.