Eine Kämpferin auf Goodwill-Tour
Marion Cotillard gehört zu den gefragtesten Darstellerinnen ihrer Generation: Jetzt spricht die Französin über ihren Oscar, über Depressionen und über endlose Wiederholungen am Set von «Deux jours, une nuit» der Gebrüder Dardenne.
Ein winziger Pavillon am Filmfestival in Cannes: Marion Cotillard erscheint in luftig-leichtem Schwarz-Weiss-Dress, unter dem frivol die Unterwäsche hervorblitzt. Als sie sich setzt, geht ein lauter Ruf nach hinten zu ihrem Lebensgefährten, Regisseur Guillaume Canet. Dann wendet sie sich zu den Journalisten und erklärt: «Mein Sohn muss jetzt sein Schläfchen machen.»