«Eine gewisse Frustration war schon spürbar»
Manuel Bessler, Vizedirektor der Deza, hat die Schweizer Delegation an der Syrien-Konferenz geleitet. Im Interview sagt er, was die Schweiz für eine Lösung tut – und worin er die grösste Gefahr sieht.
Wie müssen wir uns so eine Konferenz vorstellen? Wie läuft das ab?
Das ist eine Riesenveranstaltung, wenn sie Gesandtschaften aus über 70 Ländern haben, sind das schnell ein paar Hundert Leute. Unsere Schweizer Delegation bestand aus dem Botschafter vor Ort, dem Chef des regionalen Deza-Koordinationsbüros in Amman und mir als Delegierter des Bundesrates und Chef der Humanitären Hilfe. Nach den Eröffnungsstatements der Gastgeber geben die Delegationsleiter ihre offiziellen Erklärungen ab.