Ein zweiter Anlauf für den Campus
Sowohl das Projekt Verwaltungsgebäude wie auch der Bau eines Ersatzschulhauses sollen im März 2018 in Aarwangen an die Urne kommen. Sollte die erste Vorlage erneut scheitern, könnte es auf dem Campus Sonnhalde dennoch vorwärtsgehen.

Mit nur gerade zehn Stimmen Unterschied ist der 6,65-Millionen-Franken-Kredit für den Umbau des Dorfschulhauses zum Verwaltungsgebäude bei den Aarwangerinnen und Aarwangern im November 2014 abgeblitzt. Das denkbar knappe Abstimmungergebnis (bei einer Stimmbeteiligung von rund 53 Prozent) hinterliess damals nach jahrelanger Vorarbeit nicht nur einen mehr oder weniger ratlosen Gemeinderat.
Auch der Bau eines neuen Schulhauses in der Sonnhalde für weitere 7 Millionen Franken, über den nach Annahme der Verwaltungsvorlage im März 2015 hätte abgestimmt werden sollen, wurde bis auf weiteres vertagt. Schliesslich blieb der Schulraum im Dorf ja nun vorerst erhalten.
Fast dreieinhalb Jahre später soll 2018 nun erneut über eine Umnutzung des Dorfschulhauses zum Verwaltungsgebäude abgestimmt werden – «voraussichtlich am ersten Abstimmungswochenende im Frühling», wie Gemeindepräsident Kurt Bläuenstein (FDP) erklärt. Anders als noch beim ersten Anlauf bringt der Gemeinderat die Vorlage diesmal aber gemeinsam mit dem Kredit für das neue Schulhaus in der Sonnhalde an die Urne.

Zwei Geschäfte
Es seien weiterhin zwei separate Geschäfte, betont der Gemeindepräsident. Heisst: Wenn die Verwaltungsvorlage bei den Stimmberechtigten erneut abblitzen sollte, der Schulhauskredit indes durchkäme, könnte das Neubauprojekt auf dem künftigen Campus Sonnhalde dennoch weiterverfolgt werden. Und das würde es wohl auch, bestätigt Kurt Bläuenstein. Wie ein Artikel in der aktuellen Dorfzeitung verdeutlicht, fehlt es den Aarwanger Schulen heute schon an Räumlichkeiten (siehe Kasten).
Aber ebenso für die Verwaltung brauche es nach wie vor eine neue Lösung, sagt der Gemeindepräsident, – wenn auch der Bezug der ehemaligen Druckerei Böhlen durch den regionalen Sozialdienst die Platzprobleme zumindest vorübergehend entschärft hat. Es seien inzwischen erneut alle möglichen Standorte für die Verwaltung geprüft worden, erklärt Bläuenstein. Ohne neues Ergebnis allerdings. «Wir bleiben dabei, zuerst die eigenen Räume zu nutzen, bevor wir neue bauen.»
Im Grundsatz bleibe die Vorlage daher dieselbe; mit leichten Abänderungen etwa was die Nutzung der Räume sowohl in der heutigen Verwaltung wie auch im angrenzenden Schulhaus betrifft. Detailliert will der Gemeinderat auch darüber in den nächsten Dorfzeitungen berichten.
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