Ein YB-Pyrozünder bleibt unbekannt
Die Polizei hat 15 Personen identifiziert, die in unmittelbarer Nähe von Unbeteiligten Pyrotechnika gezündet haben sollen. Nun wird die Fahndung eingestellt.

Der Internetpranger hat Wirkung gezeigt: Die Öffentlichkeitsfahndung zur YB-Meisterfeier vom letzten Mai wird eingestellt, wie die Kantonspolizei am Mittwoch mitteilte. In den letzten vier Wochen konnten 15 von 16 Personen identifiziert werden, die verdächtigt werden,verbotenerweise in unmittelbarer Nähe von Unbeteiligten Pyrotechnika gezündet zu haben.
Die Polizei hatte in einem ersten Schritt Ende Februar die Fotos der Verdächtigen verpixelt publiziert. Anschliessend wurden die unbearbeiteten Bilder veröffentlicht. Daraufhin hatten sich 15 Personen entweder selbst bei der Polizei gemeldet, oder deren Identität konnte aufgrund eingegangener Hinweise geklärt werden. Sie werden unter anderem wegen Widerhandlungen gegen das Sprengstoffgesetz angezeigt.
Ein Verdächtiger jedoch konnte trotz des Internetprangers nicht identifiziert werden. Die Staatsanwaltschaft Bern-Mittelland hat trotzdem entschieden, die Öffentlichkeitsfahndung jetzt einzustellen. Die Ermittlungen dauern allerdings weiter an. So soll etwa geklärt werden, unter welchen Umständen in den einzelnen Fällen Pyrotechnika gezündet worden waren. Zudem sind auch noch Ermittlungen zur Identität der noch unbekannten Person im Gang, schreibt die Polizei.
pd/mab
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