Ein weiterer Tiefpunkt für Ammann
Simon Ammann muss einen weiteren Rückschlag verkraften. Der Toggenburger übersteht die Qualifikation für das Springen in Bischofshofen nicht.
In Bischofshofen, der letzten Station der Tournee, verpasste Simon Ammann nach einem Flug auf 110 m die Qualifikation für das Finale vom Freitag. So hatte sich der Toggenburger seine 19. Vierschanzentournee gewiss nicht vorgestellt, obwohl er ausser Form zum Klassiker über den Jahreswechsel antrat: Dreimal ausserhalb der Punkteränge der Top 30 und nun als Höchststrafe das Aus in der Qualifikation von Bischofshofen.
Dem Schweizer gelingen vereinzelt immer wieder solide Sprünge. So auch im letzten Trainingsdurchgang in Bischofshofen als 14. Im Wettkampf bei wechselnden Winden konnte oder wollte Ammann seine Leistung aber nicht abrufen.
Immer tiefer
Vor zwei Jahren war Ammann in Bischofshofen schwer gestürzt. Mental hat der vierfache Olympiasieger diesen Unfall allerdings verkraftet, zumal er auf dieser Schanze sein bestes Weltcup-Resultat des vergangenen Winters abgeliefert hat. Ammann hat es in diesem Winter noch nie in die Top 20 geschafft. Und er scheint immer tiefer abzurutschen.
Die Qualifikation gewann Andreas Wellinger mit dem Schanzenrekord von 144,5 m. Der 21-Jährige verbesserte die zwölf Jahre alte Bestmarke des Japaners Daiki Ito um eineinhalb Meter.
Kamil Stoch, der als Gesamt-Zweiter nur 1,7 Punkte hinter dem führenden Norweger Daniel-André Tande zurückliegt, verzichtete auf die Qualifikation. Der Doppel-Olympiasieger aus Polen stand im ersten Trainingsdurchgang mit 141 m den weitesten Sprung und schonte danach seine nach einem Sturz in Innsbruck lädierte Schulter. Tande kam als 39. nur auf 121 m.
SDA/fal
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