«Ein volles Haus gehört keinesfalls zur Norm»
Nach der vergangenen Wintersaison ziehen viele Kulturanbieter im Frutigland eine ernüchternde Bilanz. Die Rede ist sogar von einem allgemeinen Besucherrückgang.
Fränzi Ryter und Tina Wieland blicken auf eine durchzogene und zugleich auf ihre letzte Wintersaison in der Berna-Bar in Adelboden zurück (siehe Kasten). «Nach einem harzigen Januar und Februar folgte aber ein toller März. Wir waren jedoch für mehr Betrieb gewappnet», sagen die beiden. Grundsätzlich seien die Partys und Konzerte gut besucht worden. «Viele Gäste kommen jedoch erst nach Mitternacht. Ein verlängerter Betrieb bis 5 Uhr morgens wäre daher wünschenswert.» Besonders gut besucht seien die Hip-Hop-Konzerte sowie die «Bubi eifach»-Anlässe gewesen. Nichtsdestotrotz sehen Ryter und Wieland im Nachtbetrieb in Adelboden allgemein einen Rückgang an Besuchern. Von ihrem Konzept sind sie aber nach wie vor überzeugt: «Die Nachfrage für Livekonzerte besteht unserer Meinung nach immer noch, und solche Anlässe sind eine Bereicherung für das Angebot in Adelboden.»