Ein «starkes kulturpolitisches Signal»?
Mit einer positiven Bilanz der Ausgabe 2014 bezieht die Biennale Bern kulturpolitisch Stellung. Und was sagt der Kanton zu den Plänen der Stadt, das Musikfestival mit der Biennale zusammenzulegen?
Hans Ulrich Glarner: Wir sind gezwungen, die Gesuche strenger zu beurteilen.»
Stefan Anderegg
«Durchwegs positiv» sei die Bilanz der Biennale 2014, liessen die Verantwortlichen am Sonntag verlauten. Mit 4000 Besucherinnen und Besuchern sei der Publikumszuspruch «ausserordentlich gut» gewesen. Vergleichszahlen zur letzten Ausgabe? Gab es keine. Aber ein Seitenblick lohnt sich: Mit der genannten Zahl bewegt sich die Biennale Bern im Bereich des Theaterfestivals Auawirleben, das zuletzt 4500 Zuschauer auswies. Allerdings hatte Auawirleben dieses Jahr vierzehn Produktionen im Angebot, die Biennale «36 transdisziplinäre Projekte, Veranstaltungen und Werke».
