Ein roter Schluss- und Höhepunkt
Der Ferrari 512 M war der letzte seiner Art. Mit dem modifizierten Testarossa trafen die Ingenieure aus Maranello den Nerv der Neunziger.
Man liebt ihn oder man hasst ihn, den Ferrari Testarossa. Mit seinem charakteristischen Design mit langgezogenen und durch längslaufende Stege unterbrochenen Kühleinlässen auf der Seite und dem breit auslaufenden Heck polarisieren der Testarossa und seine Nachkommen wie kaum ein anderer Ferrari. 1984 hätte wohl niemand darauf gewettet, dass dieser spektakuläre Sportwagen zwölf Jahre mehr oder weniger unverändert gebaut würde. 1996 war nach rund 10'000 Exemplaren Schluss mit dem Mittelmotor, der Ersatz namens 550 hatte den Zwölfzylinder vorne eingebaut.