Ein rebellischer Aufruhr und ein böser Aufwiegler
Wenn 2020 der Linksmähder zur nächsten Aufführung gelangt, führt die Reise zurück in die Zeit des Bauernkriegs. Und zu den Unruhen, die schon in dessen Vorfeld ausgebrochen waren in Madiswil.

Es muss hoch zu und her gegangen sein an jenem Mittwoch Ende Januar 1644 in der «hinteren Stube» im Bären Madiswil. Jedenfalls berichtet Marquard Zechender, Landvogt auf Schloss Aarwangen, im Zusammenhang mit dieser Gemeindeversammlung nachträglich von einer «rebellischen Uffruor», die sich im Linksmähderdorf abgespielt habe. Es sind die Ereignisse aus jener Zeit und des wenige Jahre später ausgebrochenen Bauernkriegs, die Heinz Kühni in seine Version der Linksmähder-Saga gut 300 Jahre später hat mit einfliessen lassen.