Als Himmelfahrtskommando hat der ukrainische Premierminister Arseni Jazenjuk seinen Job einst beschrieben. Die Aufgabe des neuen Präsidenten Petro Poroschenko ist kein bisschen einfacher. Die Ukraine steht wirtschaftlich am Abgrund, Moskau hat die Krim besetzt, und gewaltbereite prorussische Desperados halten den Osten in Geiselhaft. Dazu kommt, dass sich der ukrainische Staatsapparat in den letzten Monaten als hochgradig ineffizient erwies: Sicherheitskräfte versagen im Kampf; Beamte gehen lieber in Deckung, als für die Zentralmacht den Kopf hinzuhalten.
Ein Lichtblick für die Ukraine
Das Land steht am Abgrund. Die Präsidentschaftswahl ist einer der wenigen Hoffnungsschimmer in dieser schwierigen Zeit.