Ein Gotthelf aus dem SMS-Zeitalter
Bauernmilieu und Magie, eine bildstarke Kunstsprache, ein temporeicher Plot: Silvia Tschui ist mit «Jakobs Ross» ein fulminanter Start gelungen, ihr Debüt steht auf der Schweizer Bestsellerliste. Eine Begegnung mit der 39-jährigen Zürcherin.

Perfekt inszeniert: Silvia Tschui sorgt mit ihrem Debütroman «Jakobs Ross» für Aufsehen.
Stephan Rappo/zvg
«Freitag habe ich meinen Sohn dabei, wir müssten uns in einem Kinderkafi treffen.» Und: «Braucht es einen Fotografen? Ich habe ein Foto.» Dann steht Silvia Tschui da, im Café Odeon, alleine, ein angebissenes Sandwich in der Hand. Der Sohn? «'s Grosi luegt.» Kurz, knapp und bestimmt, da weiss eine, was sie will.