Wohninitiative MuriEin erstes hauchdünnes Ja
Auch im reichen Berner Vorort soll preisgünstiges Wohnen möglich werden: Das Parlament empfiehlt die Wohninitiative zur Annahme.

Reicht es? Oder reicht es eben doch nicht?
Das Begehren war vor bald zwei Jahren von fast 1000 Leuten unterschrieben worden. Es will erreichen, dass bei Neubauten mit einer Wohnfläche von 4000 Quadratmetern und mehr mindestens 20 Prozent dem preisgünstigen Wohnen vorbehalten bleiben. Damit bleibt Muri unter dem, was in der Stadt Bern und Köniz gilt, wo die sogenannte Kostenmiete für einen Anteil von bis zu 40 Prozent vorgeschrieben ist.