Ein Affront für die Winterthurer
Sämtliche Parteien protestieren gemeinsam dagegen, dass die ZHAW das traditionelle Technikum aus der zweitgrössten Zürcher Stadt abziehen will. Auch der Stadtpräsident hat interveniert.

Die Winterthurer Parteien haben gestern im Gemeinderat gemeinsam eine dringliche Interpellation eingereicht, wie der «Landbote» berichtet. Ihre Forderung: Der Stadtrat müsse erklären, was er gegen den von der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) angekündigten Wegzug des Technikums nach Dübendorf unternehme. «Wir wollen der ZHAW gleich zu Beginn einstimmig die Rote Karte zeigen», zitiert die Zeitung den SP-Fraktionschef Silvio Stierli.
Winterthurs Stadtpräsident Michael Künzle (CVP) hat laut dem Bericht gesagt, dass auch die Stadtregierung den Wegzug verhindern wolle. Sie habe deshalb schon viele Gespräche geführt – unter anderem mit Bildungsdirektorin Regine Aeppli (SP). Nach Künzles Einschätzung hat sich dabei ergeben, dass die Umzugspläne der ZHAW bei der Kantonsregierung bislang keine Unterstützung geniessen.
Wie kürzlich publik geworden ist, prüft die Fachhochschule derzeit intern verschiedene Zukunftsszenarien: Neben dem Verbleib in Winterthur oder einem teilweisen Umzug steht auch der vollständige Standortwechsel auf den geplanten Innovationspark zur Debatte, der auf dem Flugplatzareal von Dübendorf entstehen soll. Die Analyse wird voraussichtlich in vier Monaten vorliegen.
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