Ein 142-m-Satz und eine verpatze Landung
Der vierfache Skisprung-Olympiasieger Simon Ammann erlebt beim Weltcup in Lillehammer eine unliebsame Überraschung.

Simon Ammann jubelte über seinen Sprung in Lillehammer. Nach der Tagesbestweite von 142 m glaubt er wohl, soeben die Führung übernommen zu haben. Als der Computer Rang 5 aufleuchten liess, stutzte der Toggenburger. Wegen der günstigen Winde und den schlechten Haltungsnoten für die Landung waren ihm wertvolle Punkte verloren gegangen. Der Rückstand auf den siegreichen Tschechen Roman Koudelka betrug 6,9 Punkte, jener auf Rang 2 deren 2,9.
Die Jury entschied nach kurzer Diskussion, den ersten Durchgang als Schlussresultat zu werten. Der Wettkampf musste windbedingt immer und immer wieder unterbrochen werden. Die Besten hatten diesmal das Glück auf ihrer Seite. Sie durften bei Aufwind über den Bakken, der Wettkampf hatte noch mit Rückenwind begonnen.
Koudelka feierte nach dem Saisonauftakt in Klingenthal seinen zweiten Weltcupsieg und löste somit Ammann als Leader im Gesamtweltcup ab. Der Slowene Peter Prevc, der Österreicher Michael Hayböck und der Deutsche Severin Freund blieben im Tagesklassement auch noch vor Ammann. Vortagessieger Gregor Schlierenzauer musste sich diesmal mit Rang 13 begnügen, der Romand Killian Peier holte als Dreissigster noch einen Weltcup-Punkt. Gregor Deschwanden musste sich mit Platz 46 begnügen. Der Luzerner zeigte bei schlechten Bedingungen einen schwachen Sprung.
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