Effizienz entschied für «Dürre»
Das kampfbetonte Thuner Derby hat Dürrenast gegen Lerchenfeld 3:0 gewonnen. Ohne den gesperrten Patrick Baumann waren die «Lerchen» chancenlos. Dürrenast verzeichnete eine fast optimale Chancenauswertung.

Das nasskalte Winterwetter verhinderte den erwartet grossen Zuschaueraufmarsch. Jene Zuschauer die dem Spiel fernblieben, verpassten ein kampfbetontes und faires Thuner Derby. Dass Dürrenast am Ende den Platz als Sieger verlassen konnte, überrascht angesichts des Spielverlaufs nicht. Lerchenfeld war zwar weit mehr im Ballbesitz als der Stadtrivale, konnte aus der feldmässigen Überlegenheit aber kein Kapital schlagen. Ganz anders Dürrenast. Taktisch klug auf die spielstarken Lerchenfelder eingestellt, sorgte «Dürre» mit schnell vorgetragenen Konterangriffen für Gefahr.
Ein solcher führte zum 1:0. Urs Jörg, einer der auffälligsten Spieler auf dem Feld, verlängerte einen hohen Flankenball mit dem Kopf. Abwehrspieler Billal Hoxha nahm beim Abwehrversuch die Hand zu Hilfe und verhinderte damit ein sicheres Tor, nicht aber den Penaltypfiff. Den fälligen Strafstoss verwandelte Jörg sehr sicher. Mit der praktisch einzigen Chance während des gesamten Matchs hätte Lerchenfeld kurz vor der Pause beinahe ausgleichen können. Der von Müslüm Sungur aus rund 20 Metern platziert abgegebene Flachschuss prallte vom Innenpfosten ins Feld zurück.
Matthias Hadorn, in Abwesenheit des gesperrten Patrick Baumann Lerchenfelds Spielgestalter, versuchte unermüdlich die Sturmspitzen in Schussposition zu bringen. Aber die gut stehende Hintermannschaft, um den souverän wirkenden Renato Tschabold sowie der grössere Siegeswille von Dürrenast liessen keine Torchancen zu. «Für mich war klar, wer die meisten Zweikämpfe gewinnt, geht als Sieger vom Platz», so Hadorn nach Spielende. Und Baumann habe seinem Team heute sehr gefehlt. Er sei einer, der den Ball monopolisieren und mit seinen Ideen für Gefahr im gegnerischen Strafraum sorgen könne, sagte der laufstarke Mittelfeldspieler. «Dass unser Kombinationsspiel heute schlecht funktioniert hat, war dem tiefen und schwer bespielbaren Terrain zuzuschreiben», ergänzte Hadorn.
Zwei weitere Tore, nach schönen Angriffsaktionen über die Aussenbahnen, sorgten für den 3:0-Sieg der Dürrenästler. Jörg mittels Kopfball und der agile Fabian Rothenbühler, nach einem schlecht abgewehrten Mosimann-Schuss von Ersatzgoalie Azizi, schossen die Treffer. Captain Tschabold sprach von einem verdienten und äusserst wichtigen Sieg. Die gute Chancenauswertung sei entscheidend gewesen.
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