EDA steht vor Reorganisation
Das Generalsekretariat des Eidgenössischen Departementes für auswärtige Angelegenheiten (EDA) soll gestärkt und erweitert werden.
Die Reform werde «ausserordentlich rasch» umgesetzt, versprach Bundesrätin Micheline Calmy-Rey in Bern.
Als Grundsätze für das neue Aussendepartement nannte Calmy-Rey eine noch mehr am Ergebnis orientierte Arbeitsweise. Dies bedinge Nachkontrollen der erzielten Ergebnisse.
Um sie zu messen, müssten im EDA Methoden entwickelt werden, sagte die EDA-Chefin am Montag in einer Rede an der Botschafterkonferenz. Wenn Ressourcen nicht effizient und wirtschaftlich eingesetzt würden, werde man nicht zögern, Korrekturen vorzunehmen.
«Das Generalsekretariat wird in seiner Funktion dank einer weiteren Konzentration auf die Schlüsselkompetenzen gestärkt», heisst es in dem auf der EDA-Webseite veröffentlichten Redetext weiter. In erster Linie müsse das gestärkte Generalsekretariat alle EDA-Geschäfte planen, koordinieren und kontrollieren. In zweiter Linie gehörten das Inspektorat und die Information dazu.
Im Aussennetz sei die Modernisierung bereits vollzogen worden, nun müsse das Projekt auch in der Zentrale umgesetzt werden, sagte Calmy-Rey vor den versammelten Chefs der Botschaften.
Auch in der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) läuft zurzeit eine Reorganisation. Die Direktion müsse an die globalen Probleme angepasst werde, unterstrich Calmy-Rey. Durch die Reorganisation werde die DEZA mit einfacheren und schlankeren Strukturen ausgestattet. Zudem soll sie stärker ans EDA angebunden werden.
SDA/mbr
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