«DSK hat mich nicht einmal angeschaut»
Brisante Gegenüberstellung in Paris: Der zurückgetretene IWF-Chef Strauss-Kahn traf gestern auf sein mutmassliches Opfer. Tristane Banon zeigte sich am späten Abend in einem TV-Interview enttäuscht von DSK.

Der frühere IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn hat in einer direkten Gegenüberstellung wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung der Schriftstellerin Tristane Banon eine Entschuldigung verweigert. Die französischen Ermittlungsbehörden hatten die beiden zu einer Befragung geladen, um darauf aufbauend über die Aufnahme eines Verfahrens zu entscheidend.
«Ich dachte, er würde sich entschuldigen. Er hat mich nicht einmal angesehen», sagte die 32-Jährige dem Fernsehsender TF1. Strauss-Kahn habe während der Befragung «Arroganz» und «Kälte» ausgestrahlt.
«Die Vorwürfe sind erfunden»
Banon wirft dem früheren IWF-Direktor vor, er habe sie bei einem Interviewtermin 2003 angegriffen. Strauss-Kahn nannte die Vorwürfe erfunden. Banon hatte daraufhin um die Gegenüberstellung gebeten. Erst im vergangenen Monat hatte die New Yorker Staatsanwaltschaft ein Verfahren gegen Strauss-Kahn wegen mutmasslicher versuchter Vergewaltigung einer Hotelangestellten eingestellt.
sda/AFP/bru/pbe
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