Drittes Standbein für Feintool
Der Seeländer Technologiekonzern Feintool will sich verstärkt Elektromotoren zuwenden und damit für längerfristiges Wachstum sorgen.

Feintool hat im ersten Halbjahr sowohl Umsatz als auch Gewinn zweistellig steigern können. Der Umsatz hat 337,3 Millionen Franken betragen, das sind 13,6 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode. Das operative Ergebnis (Ebit) ist um 14,4 Prozent auf 25,7 Millionen Franken gewachsen. Feintool erwartet auch für das gesamte Geschäftsjahr eine positive Entwicklung.
Der Lysser Technologiekonzern sieht anhand der positiven Zahlen seine langfristige Strategie mit der Konzentration auf Feinschneiden und Umformen, der konsequenten Internationalisierung und technischer Innovation bestätigt. Künftig wird Feintool ein drittes technologisches Standbein im Bereich der Elektrifizierung aufbauen und dieses auch globalisieren.
Im ersten Halbjahr 2018 hat Feintool einerseits von der guten Branchenkonjunktur profitiert, aber auch Marktanteile gewonnen. Feintool ist darum stärker gewachsen als der Gesamtmarkt.
Hinzu kommt, dass Feintool nun zunehmend die Früchte der Investitionstätigkeit in den Zahlen abgebildet sieht. Dies gilt vor allem für Asien, wo Feintool im letzten Jahr ein Werk in China gekauft hat, das nun durch die hochlaufenden Abrufe der Kunden stärker Umsatz generiert.
Erfreulich sind auch die Zahlen aus dem Segment Fineblanking Technology, also des Pressengeschäfts. Der Umsatz ist um 43,7 Prozent auf 53,3 Millionen Franken gestiegen, und der Auftragseingang ist so hoch wie seit acht Jahren nicht mehr.
Derzeit besteht ein Arbeitsvorrat von acht bis zehn Monaten, wie es an der gestrigen Halbjahreskonferenz hiess. Zugenommen hat auch die Zahl der Mitarbeiter. Sie beträgt nun weltweit 2604. Die Zunahme sei an allen Standorten erfolgt, sagte Finanzchef Thomas Bögli. 17 Prozent der Mitarbeiter von Feintool sind in der Schweiz.
tg
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