Energie- und WasserversorgungDorfgemeinde Meiringen investiert knapp vier Millionen
Die Versammlung der Dorfgemeinde Meiringen (Alpen-Energie) genehmigte Verpflichtungskredite von knapp vier Millionen Franken.
An der Versammlung der Dorfgemeinde/Alpen-Energie Meiringen standen zuerst die Wahlen auf der Agenda, wie die Dorfgemeinde in einer Mitteilung schreibt. Die Dorfräte David Birri, Simon Abplanalp und der Dorfobmann Gerhard Fuchs stellten sich zur Wiederwahl. Alle drei wurden in ihrem Amt für die kommenden vier Jahre bestätigt.
2,3 Millionen für die Erweiterung Ost
Betriebsleiter Urs Linder präsentierte für den Energieverbund Stein die Erweiterung Ost in die Gebiete Steinmätteli, Sandmatte, Steinmühlestrasse, Sandstrasse und Mühlefluhstrasse. Diese sollen für 955’000 Franken an den Kaltwasserverbund angeschlossen werden. Die Wasserversorgung und die Energieversorgung sollen in diesem Gebiet mitgezogen werden. Ihre Werkleitungen sollen für 1’350’000 Franken erneuert werden. Für die Sanierung der Energie- und Wasserversorgung an der Hauptstrasse (Bereich Rüger–Coop, Coop– Spitalstrasse) sind 575’000 Franken vorgesehen.
Weiter wird mit der Erneuerung der Wasserkraftanlagen auch die Restwasserdotation an der Bidmi und an der Fassung Alpbach für 502’000 Franken neu erstellt. Alle Verpflichtungskredite – die total knapp vier Millionen betragen – wurden von der Versammlung genehmigt.

Im Informationsblock berichtet der Dorfrat Andres Fankhauser, dass die Wasserkraftanlage Maschine 3 im Projekt Reutiberg II Anfang Dezember für den Probebetrieb erfolgreich an das Netz angeschlossen werden konnte. Die Vorbereitungsarbeiten für den Ersatz des Maschinenhauses und der Produktionsanlagen, Meiringen II im Haselholz (Baujahr 1950) konnten gestartet werden. Am 14. Juni 2021 wird diese Anlage für ein halbes Jahr stillgelegt, saniert und neu erstellt.
Der Dorfschreiber Stefan Meier informierte, dass die geplante Informationsveranstaltung über das neue Stromreglement ins Jahr 2021 verschoben wurde. Das neue Reglement wird 2022 in Kraft treten.
Vizedorfobmann Albin Rüger informierte über die Strategiegruppe «Hallenbad, Freibad, Turnhalle», die besonders für die Bäderlandschaft nach neuen Lösungsvorschlägen sucht. Um eine Quersubventionierung in der Dorfgemeinde zu vermeiden, sollen die freiwilligen Aufgaben zwischen Dorf- und Einwohnergemeinde entflochten und «offen und transparent dargestellt werden», so die Mitteilung. Über die richtige Richtung und die passende Finanzierung für die öffentliche Beleuchtung und die Bäderlandschaft soll der Souverän entscheiden.
pd/ngg
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