Kinderboom in LandgemeindenDörfer stemmen Monsterprojekte wegen Schulraumnot
Berner Landgemeinden, in die viele Familien ziehen, investieren Millionen für Schulhäuser. Sie gehen dafür an ihre finanzielle Schmerzgrenze.

Provisorische Elementbauten oder Container sind ein Alarmsignal. Wo sie auf Schulanlagen auftauchen, bedeutet das: Das Raumangebot hält nicht mit den explodierenden Kinderzahlen Schritt. Gerade beliebt sind die behelfsmässigen Notlösungen nicht. Wohl auch deshalb ist der zweistöckige Modulbau für den Kindergarten auf der Schulanlage Mittelholz in Herzogenbuchsee hübsch mit Holz verkleidet. «Das ist längst kein Provisorium mehr, dieser Bau hält noch 30 Jahre», sagt Gemeindepräsident Markus Loosli (GLP).