Keine Ortspionage mehr im Facebook-Messenger
Die Nachrichten-App teilt nicht mehr ungefragt den Standort ihrer Nutzer. Stattdessen erhält sie eine sinnvolle neue Funktion.
Aran Khannas «Marauder's Map»: Mit seiner Chrome-App zeigt der Informatiker, wie weit Facebooks Datensammlung im Messenger geht.
Aran Khanna (zvg)
Aufgrund der von der App gesammelten Ortsinformationen liessen sich bisher detaillierte Bewegungsprofile der Nutzer anfertigen.
Aran Khanna (zvg)
Will man sich mit Freunden treffen, kann ein Nutzer künftig gezielt eine Mini-Karte mit anderen Teilen.
Facebook (pd)
«Deine Freunde stalken mit dem Facebook-Messenger»: Mit seinem digitalen Streich erregte Harvard-Student Aran Khanna Ende Mai viel Aufsehen. Er hatte eine App für den Chromebrowser entwickelt, die erstmals zeigte, was Facebook ungefragt an Ortsdaten seiner Messenger-Nutzer anhäuft. Die «Marauder's Map» (Plündererkarte) getaufte Anwendung liess jeden nachschauen, wo sich Freunde während der letzten Kontakte befunden hatten.