«Das kann schlimme Konsequenzen haben»: iPad-Kritik von ganz oben
Ausgerechnet Barack Obama, der als «IT-Präsident» in die Geschichte einging, hält wenig von den neuen Gadgets. Auch das Apple-Tablet bekommt sein Fett ab.
Barack Obama, der mächtigste Mann der Welt, hat in einer Rede vor der Hampton University im US-Bundesstaat Virginia über die IT-Welt gelästert – ausgerechnet Obama, der wie kein anderer Politiker das Web in allen Facetten nutzt und genutzt hat sowie bekennender Facebook-, Twitter- und Blackberryfan ist.
Zu viele Informationen
«Sie alle werden erwachsen in einer Rund-um-die Uhr-Medienumgebung, die uns mit allen Arten von Inhalten überflutet und uns allen möglichen Argumenten aussetzt, auf die Wahrheitsmessgeräte nicht immer gleich stark anschlagen», führte er laut der Nachrichtenagentur AFP vor rund 1000 Studenten aus. Das könne schlimme Konsequenzen haben: Zweifelhafte Informationen könnten «neuen Druck auf unser Land und unsere Demokratie ausüben».
«Ich weiss nicht, wie das funktioniert»
In seinen Augen ist die Informationswelle nicht mehr überschaubar, ausserdem seien viele der verbreiteten Inhalte gar nicht wahr. Hart ins Gericht ging der US-Präsident auch mit den Hardware-Herstellern: «Ich weiss nicht, wie iPod, iPad, Xbox und Playstation funktionieren. Mit ihnen wird Information eher zur Ablenkung, eine Form von Unterhaltung, denn zum Werkzeug, um sich in die Demokratie einzubringen und zu emanzipieren.»
Die Antwort liess nicht lange auf sich warten
Der Rundumschlag hat – wenig überraschend – in Übersee eine heftige Debatte ausgelöst. Das renommierte Techportal Cnet.com etwa hält die Thematik zwar für diskussionwürdig, findet es jedoch völlig verfehlt, den iPad mit der Xbox zu vergleichen. Welches Gadget, wenn nicht der iPad, habe das Potenzial, den Bildungsbereich zu revolutionieren?
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