Dieser Patzer bringt dem ZSC das Break
SCB-Goalie Leonardo Genoni sieht beim 3:2 der Zürcher nicht gut aus. So lässt er den Puck selten über seine Schulter kullern.
Die Best-of-7-Serie im Playoff-Halbfinal zwischen dem SC Bern und den ZSC Lions ist auch das Duell der besten Goalies der Schweiz. In diesem liegt ZSC-Torhüter Lukas Flüeler nach dem ersten Spiel vom Dienstagabend 1:0 vorne. Der 29-Jährige parierte in Bern 36 Schüsse und wies mit 94,74 Prozent die bessere Fangquote auf als sein Gegenüber Leonadro Genoni mit 91,18 Prozent.
Besonders in der 43. Spielminute machte der SCB-Keeper keine gute Falle. Die Gastgeber agieren in Überzahl, als die Zürcher einen Konter auslösen. Ronalds Kenins dringt in die Berner Zone ein. Der Lette täuscht einen Querpass auf Kevin Klein an, zieht aber selber ab und erwischt Genoni. Der 30-Jährige versucht zu parieren, doch die Scheibe findet den Weg über seine Schulter und dann die Torlinie. Genoni glaubt den Puck vor sich zu haben und will ihn mit der Fanghand begraben.
Zusätzlich im Fokus
Solche Tore kassiert der Nationalkeeper, welcher am Zürichsee (in Kilchberg) aufgewachsen ist und in der vergangenen Saison «die Lebensversicherung der Berner und das wichtigste Teil im Meisterpuzzle» (Zitat «Der Bund») war, selten.

In der Qualifikation lag Genonis Fangquote bei 92,89 Prozent, in 46 Partien liess er 94 Tore zu. In der Viertelfinal-Serie gegen Genf-Servette konnte er seine Quote gar auf 95,78 Prozent steigern und musste sich in fünf Spielen nur siebenmal geschlagen geben.
Nach dem Shorthander, welcher den Zürchern letztlich das Break zum Auftakt der Halbfinal-Serie einbrachte, steht der SCB-Torhüter nun zusätzlich im Fokus. Das Duell der beiden Studienkollegen (sie studieren gemeinsam Betriebswirtschaft an der Fernfachhochschule in Regensdorf) zwischen den Pfosten ist definitiv lanciert.
Sogar die Fans des EHC Biel reagieren via Twitter auf Genonis Patzer:
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