Diese Zwischenfälle ereigneten sich während der Tanzparade
Die Kantonspolizei Bern informierte am Sonntagnachmittag über die Zwischenfälle, die sich in Bern während der Strassenparty ereignet hatten. Grössere Zwischenfälle blieben aus.
Trotz der sehr grossen Besucherzahl und des im Verlauf des Abends erheblichen Alkoholkonsums blieben grössere Zwischenfälle aus, meldet die Kantonspolizei Bern. Jedoch wurden Sachbeschädigungen, insbesondere Sprayereien, gemeldet. Besonders betroffen war der Haupteingang des Bundeshauses.
Frau verletzte sich nach Sturz aus mehreren Metern Höhe
Rund um den Hauptbahnhof wurden Ampeln beschädigt. Zudem mussten durch die Sanitätspolizei Bern mehrere Personen behandelt werden. Darunter eine jüngere Frau, die sich bei einem Sturz aus mehreren Metern Höhe im Bereich Bundesterrasse Verletzungen zugezogen hatte. Zur Bergung der Frau musste auch die Berufsfeuerwehr Bern aufgeboten werden. Fünf Einsätze der Sanität standen zudem in Zusammenhang mit Auseinandersetzungen.
Die Polizei war mit einem grossen Aufgebot präsent. Im Vordergrund standen uniformierte Teams. Eine Kontaktaufnahme mit den Veranstaltern konnte gemäss Kapo Bern trotz mehrfachen Versuchen nicht erfolgen, was im Verlauf des Abends immer wieder zu schwierigen Situationen führte. Dies insbesondere in Zusammenhang mit den Sachbeschädigungen beim Bundeshaus. Am Rande der Kundgebung wurden mehrere Personen Kontrollen unterzogen, fünf Personen wurden dafür auf Polizeiwachen gebracht. Drei Personen werden wegen Sachbeschädigung oder Gewalt und Drohung gegen Beamte verzeigt. Diverse Personen erhielten zudem Ordnungsbussen, weil sie an Gebäude urinierten.
Diverse Lärmklagen
Im Verlauf des Abends kam es aus der Menge heraus immer wieder zu Flaschenwürfen gegen Polizeipatrouillen. Am Sonntagmorgen wurde ein Fahrzeug des Verkehrsdienstes bei der Reitschule durch eine solche getroffen, wodurch zwei Scheiben zu Bruch gingen. Beim Versuch eine Person in Zusammenhang mit Sachbeschädigungen anzuhalten wurden zudem zwei Polizisten leicht verletzt. Bis am frühen Sonntagmorgen gingen bei der Kantonspolizei Bern diverse Lärmklagen ein.
In Zusammenhang mit der Kundgebung kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen: Ab 20.30 Uhr musste der Verkehr rund um die Innenstadt grossräumig umgeleitet werden. Auch im öffentlichen Verkehr kam es zu Einschränkungen. Ab 21 Uhr bis Betriebsschluss mussten mehrere Buslinien umgeleitet werden. Die Behinderungen für den Privatverkehr dauerten bis in die frühen Morgenstunden an.
Die Strassenreinigung der Direktion für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün bot zusätzlich Mitarbeitende auf. Sie standen aufgrund der sehr grossen Abfallmengen bis in die frühen Morgenstunden im Dauereinsatz.
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