
Knochen brechen, Bänder reissen, Wochenende für Wochenende. Die Situation im Skizirkus ist längst besorgniserregend. Darüber diskutiert wird viel. Nur: Dagegen getan wird kaum etwas.
50 Verletzte zählten die Verantwortlichen in diesem Winter allein auf der höchsten Stufe, dem Weltcup. In unteren Kategorien ist die Zahl noch höher. Doch statt etwas zu ändern und die Athletinnen und Athleten zu schützen, werden Innovationen verhindert.
So ist das Tragen des Airbags, der bei einem Sturz Nacken, Oberkörper und Schultern schützt, auch fünf Jahre nach seiner Einführung und trotz stetiger Weiterentwicklung noch immer freiwillig. Ebenso wie das Überziehen schnittfester Unterwäsche, die schlimme Verletzungen durch scharfe Skikanten verhindern kann.
Kommentar zur Sicherheit im Skisport – Diese Diskussionen im Skizirkus sind unerträglich
Es gibt Verletzte zuhauf. Die Beteiligten reden viel – und tun nichts.