
kultur
Drogen, Sex und Disco
Der Poptheoretiker Jens Balzer beschreibt die Siebzigerjahre als ein entfesseltes Jahrzehnt. Was davon geblieben ist.
In einer Dekade errang das Smartphone die Weltherrschaft. Was Sie über ein atemberaubendes Jahrzehnt wissen müssen. Und was die mobile Zukunft verspricht.
Das Smartphone als stärkste Waffe: Hunderttausende organisieren sich in Hongkong über Messenger-Apps und zeigen ihre Solidarität mit den Inhaftierten Foto: Lam Yik Fei/«The New York Times»/R/Redux/Laif
Es ist der 17. Dezember 2010, und der tunesische Gemüsehändler Mohamed Bouazizi kann nicht mehr. Über Monate hat ihn die Polizei schikaniert, seinen Stand immer wieder geschlossen und am Ende auch noch seine Waage beschlagnahmt.
Vor der Präfektur von Sidi Bouzid, seiner Heimatstadt, schüttet sich der 26-jährige Familienvater Benzin über den Kopf. Und zündet sich an. Ein Volksaufstand erschüttert Tunesien, die Menschen verbünden sich – nicht im Untergrund, sondern übers Mobiltelefon und die sozialen Medien. Einen Monat später flieht Diktator Ben Ali in der Präsidentenmaschine ausser Landes.
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Der Poptheoretiker Jens Balzer beschreibt die Siebzigerjahre als ein entfesseltes Jahrzehnt. Was davon geblieben ist.
Die jüngste Zeit ist für die hiesige Literatur ein einziger Höhenflug. Die Gründe – und die Bestenliste.