Als Federer stundenlang betrübt war
Der Baselbieter und Stan Wawrinka haben ihre Mission mit dem Davis-Cup-Triumph erfüllt. Gegen Holland treten sie ab heute vielleicht ein letztes Mal gemeinsam an. Ein Blick auf ihre lange Reise.

Roger Federer und Stan Wawrinka kamen um die Rekrutenschule herum. Trotzdem haben sie schon manche Woche im Dienste der Schweiz absolviert. Nicht in Grün, sondern in Rot-Weiss, für das Davis-Cup-Team. Der Baselbieter debütierte im April 1999 mit zarten 17 gegen Italien und beeindruckte Captain Claudio Mezzadri schon damals mit seiner Lockerheit. Wawrinka stiess fünf Jahre später dazu und war danach zur Stelle, wenn er gebraucht wurde – auch wenn er müde oder angeschlagen war. Wenn die Weltnummern 2 und 4 ab heute in der Genfer Palexpo-Halle gegen Aussenseiter Holland gegen den Abstieg spielen, ist es für sie die 27. respektive 24. Davis-Cup-Woche.