Die zwei Seiten der Mopac-Medaille
Redaktionsleiter Philippe Müller zur Rettung der Firma Mopac.
Man muss ehrlich sein: Wenn im eher wirtschaftsschwachen Emmental eine Firma innert weniger Jahre zum wiederholten Mal ins Schlingern gerät, wie es bei der Mopac der Fall war, muss bei jeder neuen Krise mit dem Schlimmsten gerechnet werden.
Will heissen: Standortschliessung, Massenentlassung, ein riesiger Scherbenhaufen mit zahlreichen Kollateralschäden. Dass es in Wasen dank dem Unternehmer Hans-Ulrich Müller wahrscheinlich nun nicht so weit kommt und immerhin ein Drittel der 170 Stellen erhalten werden könnte, ist deshalb eine gute Nachricht.
Nur: Im mittleren Emmental wird darob kaum die grosse Freude ausbrechen. Denn es werden viele angelernte oder ungelernte Angestellte arbeitslos. Sie werden Mühe haben, einen neuen Job zu finden. Die Sozialwerke dürften entsprechend belastet werden. Das ist schlecht für den Wirtschaftsstandort Sumiswald.
philippe.mueller@bernerzeitung.ch
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