Die Winzer kämpften mit dem Frost
Wie schon nach den schweren Hagelschäden im Sommer 2009 liessen sich die Winzer auch vom diesjährigen Frost nicht entmutigen. Wie damals setzten die Betriebsleiterin und ihr Team wieder auf neue Sorten und nutzen die grossen Schäden in den Reben für Ersatzpflanzungen.
Nach den drei Frostnächten vom 20., 21. und 28. April sah es wie vielerorts auch in den Spiezer Rebbergen traurig aus. Die bestellten Kerzen zum Warmhalten der Reben konnten nicht geliefert werden. Das Beheizen mit Pellets war noch wenig erprobt, zeigte aber Wirkung. Der unermüdliche Einsatz des Rebbauteams und freiwilliger Helferinnen schien sich bald zu lohnen. «Erfreulicherweise entwickelten Nebentriebe neues Leben», erklärt Betriebsleiterin Ursula Irion erfreut.