Thuns Sportchef zieht BilanzDie verursachten Penaltys ärgern ihn
Der FC Thun hat mit sechs Siegen weniger als die Hälfte der 13 Partien gewonnen. Dominik Albrecht ist dennoch überzeugt von den Qualitäten des Teams.

Sechs Punkte Rückstand auf Leader Winterthur und sechs Zähler Vorsprung auf den Vorletzten Yverdon – der FC Thun belegt in der Challenge League nach einem Drittel der Saison Rang vier. Mit sechs Siegen, zwei Unentschieden und fünf Niederlagen weisen die Oberländer keine blendende Statistik aus. Die Zwischenbilanz falle durchzogen aus, sagt Dominik Albrecht. Den Sportchef ärgern die «unglücklich verursachten Penaltys». Zudem verweist er auf zu wenig energisches Agieren bei einigen Standardsituationen im eigenen Sechzehner oder auf die fehlende Entschlossenheit vor dem gegnerischen Tor. Er erwähnt auch die Ausfälle der Stammkräfte Kenan Fatkic, Domink Schwizer, Fabian Rüdlin oder zuletzt von Goalie Andreas Hirzel, will diese jedoch nicht als Ausrede gelten lassen. «In einer Partie entscheiden Details, daran wird sich weiterhin nichts ändern.» Überrascht ist er von dieser Erkenntnis nicht: «Wir haben eine enge Meisterschaft erwartet und gingen nie von einem Selbstläufer aus.» Und deshalb betont Albrecht: «Ich bin mit unserer Mannschaft nicht komplett zufrieden, da wir die erwähnten Situationen hätten besser machen können.»