«Die Versicherungen verunsichern die Mätteler»
Zum Hochwasserschutz im Mattequartier Die von Bruno Spicher von der Mobiliar bereits am 17.Dezember 2009 in der Berner Zeitung angedrohte fünfzigfache Prämienerhöhung entbehrt jeglicher Grundlage. Auch in der Matte verunsichert Spicher die Bevölkerung mit komplett überzogenen und nicht haltbaren Argumenten. Die «rote Zone» ist nicht gottgegeben, wie suggeriert wird, und kann mit unterschiedlichen Varianten entschärft werden. Die Mätteler und Berner tun gut daran, sich nicht ins Bockshorn jagen zu lassen! Der Gemeinderat soll jetzt den «dritten Weg», dessen Schutzwirkung und die damit verbunden Versicherungsfragen seriös analysieren. Andreas LüthiKomitee ProStollenBern-Matte «Tschäppät muss für Transparenz sorgen» Zur Finanzierung von Events wie dem Klitschko-Kampf Die Stadtregierung wäre eigentlich nicht dazu da, um Fun-Events zu organisieren, sondern um den Bekanntheitsgrad von Bern zu fördern und entsprechende Anlässe auszuschreiben. Bern Tourismus, Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing wären die Amtsstellen, die zusammen die Eventstrategie der Stadt Bern bestimmen sollten. Trotzdem betätigt sich Stadtpräsident Alexander Tschäppät als Vollzeiteventmanager. Er gibt Steuergelder in Hülle und Fülle aus für fragliche kommerzielle Events, die nur kleine Gruppen von Steuerzahlenden interessieren, aber vor allem der Imagepflege des Stapi selbst dienen. Dass dadurch private Organisatoren mit Steuergeldern konkurrenziert werden, schlägt dem Fass den Boden aus. 200000 Steuerfranken pro Anlass sind meistens nicht die Totalkosten und liegen damit bewusst unter der Ausschreibungsgrenze für öffentliche Beschaffungen. Nicht nur die stadtinternen Zusatzkosten wie Reinigung und Gebühren, sondern auch Sponsorengelder von stadteigenen Betrieben wie etwa EWB sind Steuergelder und gehören zwingend budgetiert. Zusammengenommen werden so aus 200000 plötzlich 1,5 Millionen Franken. Wie viel Steuergelder wurden wohl in den Klitschko-Boxmatch investiert, und was bringt das der Stadt unter dem Strich? Diese Bilanz müsste als Teil jedes Engagements im Eventbereich veröffentlicht werden. Der Stadtrat hat nun zum Glück dem Stapi das Public Viewing zur Fussball-WM in Südafrika weggenommen. Private können sich nun mit Sponsoren der Sache annehmen, ohne durch die steuersubventionierte Stadt konkurrenziert zu werden. Fazit: Unser Stapi wird sich wohl daran gewöhnen müssen, dass auch er den Reglementen der Stadt Folge leisten muss. Zum Schluss sei gesagt, dass unser Stapi nicht mit Tausendernoten zu winken braucht, um kommerzielle Anlässe nach Bern zu holen.Viel besser würde er durch einfache Rahmenbedingungen den privaten Organisatoren den Weg ebnen. Mario ImhofStadtrat FDP >
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