
Was Disney TV 1997 als «aussergewöhnlich wahre Geschichte» ankündigte, klang in der Tat unglaublich. Die belgische Autorin Misha Defonseca schrieb in ihrer Autobiografie «Überleben unter Wölfen», den Holocaust in einem Wolfsrudel überlebt zu haben. 1941, als achtjähriges Kind, habe sie sich auf die Suche nach ihren deportierten Eltern gemacht; ausgerüstet nur mit einer Muschel als Kompass und beschützt von «Mama Rita» und «Papa Ita», habe sie sich bis nach Polen durchgeschlagen und unterwegs sogar einen Nazischergen in Notwehr getötet.
Die unwahre Geschichte des Wolfsmädchens
Die Autorin Misha Defonseca hat in ihrer Biografie eine Holocaustgeschichte erfunden. Das kostet sie nun Millionen.