Die Unterseener bauen auf zwei Fahrbahnen
Der Unterseener Gemeinderat wehrt sich gegen ein Einbahnkonzept Marktgasse/Spielmatte. Die Stimmberechtigten bewilligten zwei Fahrbahnen.

Am 5. Dezember 2016 bewilligten die Unterseener Stimmberechtigten 1,8 Millionen Franken für eine Crossbow-gerechte Sanierung der Spielmatte. Gemeindepräsident Jürgen Ritschard hielt damals fest, dass Unterseen keine direkte Einflussnahme auf die Interlakner Verkehrspolitik hat. «Das vorliegende Strassenprojekt beinhaltet zwei Fahrbahnen, und der Gemeinderat von Unterseen wird diese Vorgaben entsprechend vertreten», sagte er gemäss Protokoll.
Die Unterseener, die erstmals etwas zu Crossbow zu sagen hatten, bewilligten den Kredit mit dieser Zusatzinfo. Die Spielmatte ist der Unterseener Teil des sogenannten Bödeliwegs. So wird die Nord-Ost-Verbindung auf dem Bödeli im Verkehrskonzept Crossbow genannt.
Im Zentrum stand immer der Höheweg; beim Bödeliweg gings um Verkehrsberuhigung. «Von Einbahnstrasse war früher nicht die Rede, der Gemeinderat hätte sich sonst schon damals sicher gewehrt», sagt Jürgen Ritschard.
In seiner heutigen Zusammensetzung werde der Gemeinderat das auch jetzt tun, weil er nicht wolle, dass Unterseen eine seiner beiden Verbindungen zu Interlaken für den Verkehr zur Hälfte verliert: «Wir haben inzwischen die Zone 30 eingeführt, und wir setzen uns auch dafür ein, dass die Umfahrung durch den Rugen möglichst oft benützt wird.»
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch