Die Todfeinde der USA
In den Geheimakten von Guantánamo stufen die USA 17 Männer als hochgefährlich ein. Darunter: Abgänger von renommierten Hochschulen, Computerspezialisten und der Koch von Bin Laden.
Die am Montag veröffentlichten Wikileaks-Dokumente des US-Verteidigungsministeriums geben einen Einblick hinter die Kulissen des umstrittenen Gefangenenlagers Guantánamo, in dem die USA seit Anfang 2002 Terrorverdächtige aus aller Welt internieren.
Zu allen Gefangenen haben die US-Ermittler umfangreiche Akten angelegt. Gemäss den Recherchen mehrerer US-Medien sollen jahrelang auch zahlreiche Unschuldige festgehalten worden sein. 17 der Häftlinge versah Washington jedoch mit dem Prädikat «hochgefährlich».
Auch Mitläufer dabei
Eine Übersicht von «Spiegel online» zeigt, dass die meisten dieser Männer mit dem Terrornetzwerk al-Qaida in Verbindung stehen. Allerdings sind nicht alle, die als hochgefährlich eingestuft werden, auch wirklich aktiv und führend an Terroranschlägen beteiligt gewesen. Bei einigen handelt es sich um Mitläufer, die durch Foltermethoden wie Waterboarding wichtige Informationen über Terrornetzwerke lieferten.
Oftmals haben die Inhaftierten vor ihrer kriminellen Karriere eine akademische Ausbildung abgeschlossen oder sie entwickelten ihre kriminellen Synergien als Bodyguards oder Bedienstete von führenden Terroristen.
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