Die Telecomretter im Katastrophengebiet
Wer ist tot, wer gilt als verschwunden und wo ist es am gefährlichsten? Ohne Handy und ohne Internet wäre das Krisengebiet auf den Philippinen noch schlechter dran. Wie die zerstörten Netze in Kürze ersetzt wurden.
«Unser Haus ist zerstört, aber sonst geht es uns gut. Macht euch keine Sorgen» oder «Ging-Ging und ihr Sohn sind tot. Bitte informiert Mana und Ed»: Mit solchen Botschaften, geschrieben auf zerknitterten Zetteln oder Papptellern, versuchten Überlebende nach dem Sturm Haiyan ihre Angehörigen über ihren Verbleib zu informieren. Überbracht wurde die Notfallpost durch Kuriere oder weiterreisende Journalisten – ob sie jemals ankam, ist ungewiss. Viele Philippiner wissen noch heute nicht, wie es ihren Lieben im Katastrophengebiet geht.