Hochkarätiges Feld in BernDie Schwingsaison beginnt mit einem Knüller
Christian Stucki, Kilian Wenger, Fabian Staudenmann: Im Rahmen der BEA werden am Mittelländischen in der Postfinance-Arena (7. Mai) die stärksten Berner im Sägemehl kämpfen.

Endlich! Nach zwei von der Pandemie beeinträchtigten Saisons soll 2022 wieder ein Schwingerjahr folgen, welches für Normalität steht. Und es ist eines, das es in sich hat: natürlich primär wegen des Eidgenössischen in Pratteln Ende August. Doch da ist auch der Brünig-Schwinget am 31. Juli, auf gut 1000 Metern über Meer werden sich mit den Bernern, Inner- und Nordostschweizern die drei stärksten Teilverbände duellieren.
Die Berner Mannschaft wird überdies an den Bergfesten Schwarzsee, Stoos und Weissenstein antreten, für die Athleten geht es darum, sich einen der 59 Startplätze fürs Eidgenössische zu ergattern, die der Equipe des technischen Leiters Roland Gehrig zustehen.
Los geht es im Bernbiet gleich mit einem Knüller: Das Mittelländische findet am 7. Mai im Rahmen der BEA in der Postfinance-Arena statt – und das Teilnehmerfeld ist hochkarätig. Gemeldet sind die Schwingerkönige Christian Stucki und Kilian Wenger, aber auch Kilchberg-Sieger Fabian Staudenmann sowie Matthias Aeschbacher, der letzte Saison drei Feste für sich entschied.
Staudenmann wird überdies als Gast das Nordwestschweizer Teilverbandsfest bestreiten, Aeschbacher hat eine Einladung fürs Innerschweizerische vorliegen. Stucki wiederum hat seine Schulterverletzung auskuriert, seine Saisonplanung ist erst provisorisch, neben den geplanten Teilnahmen am Schwarzsee und auf dem Weissenstein könnte er noch ein drittes Bergfest bestreiten. Die ersten Kranzfeste stehen bereits am 1. Mai auf dem Programm, am Thurgauer Kantonalen in Müllheim ist etwa der Oberaargauer Remo Käser gemeldet.
Noch einige Wochen lang zuschauen muss derweil Michael Wiget: Der Eidgenosse kurierte im Winter seine schwere Oberschenkelverletzung aus, mit dem Schwingtraining dürfte er Mitte Mai starten. Sein Comeback wird wohl frühestens im Juli erfolgen.
Philipp Rindlisbacher ist seit 2008 für Tamedia tätig. Er fungiert als Vorsitzender des Berner Sport-Teams sowie als Stellvertreter der Ressortleitung. Zudem begleitet er den Ski-Zirkus vor Ort und aus der Ferne, berichtet über Eishockey und den Schwingsport.
Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.