«Die Schweiz rechnet mit extremen Gefahrenlagen»
10'000 Berufssoldaten, nur noch ein paar Panzer, keine neuen Jets: Die SP hat beim deutschen Militärexperten Lutz Unterseher ihr Armee-Modell erstellen lassen. Kann das funktionieren? Wir haben nachgefragt.
Herr Unterseher, Ihre Formel für die Schweizer Armee lautet: 10'000 Berufssoldaten plus 40'000 Bereitschaftskräfte. Diese Streitmacht wäre viel kleiner als die jetzige. Was lässt sich damit noch ausrichten? Wie ich in der Studie gezeigt habe, sollte sich die Schweizer Armee auf zwei Primäraufgaben beschränken: die Garantie der Lufthoheit über dem eigenen Staatsgebiet und die Bereitstellung von Truppenkontingenten für friedenserhaltende Missionen im Dienst der Weltgemeinschaft.